Donnerstag, 3. März | 17:15

iCampus Rhenania: Neues Quartier, Werksviertel München


i2, i3 – Tradition oder Moderne, Start-up-Look oder repräsentativer Altbau-Charme? Alles geht! Mit den Projekten i2, i3 wird die Verbindung von Historie und Moderne unter Beweis gestellt. Die transparente Loftarchitektur behandelt die monolithische denkmalgeschützte i1-Rhenania-Villa mit dem notwendigen Respekt. Klar gegliederte Glasfassaden und großzügige Dachterrassen definieren zugleich ganz bewusste Stilwechsel. Die Arbeitswelten der Neubauten i2 und i3 bieten hochflexible und effiziente Büroflächen.
K.S.

Mit dem Bürokomplex „iCampus Rhenania” entsteht ein neues Quartier im Münchner Osten. Auf dem Gelände befindet sich das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma Rhenania aus den 1920er Jahren, das denkmalgeschützt ist. Das Ensemble aus Altbau und Neubau steht im Kontrast zueinander: Der helle mineralische, dekorative Bestand und der schwarze, metallische, reduzierte Neubau geben dem Areal seine Diversität. Dabei bildet der iCampus Rhenania den Auftakt für eine neue Allee, die sich durch den gesamten Block zieht und sich durch einen anderen Belag vom zentralen Campusplatz abhebt. Auf dem Campusplatz befinden sich die Außensitzplätze der Gastronomie und flächige Pflanztröge mit flankierenden Holzbänken.
F.W.

Bei der Umsetzung der Fassaden für die Neubauten i2 und i3 gab es aufgrund des denkmalgeschützten Altbaus zahlreiche Herausforderungen: Regelfensterkonstruktionen aus zweifärbigen Sonderprofilen, die alle Fassadenseiten und Geschosse mit ihren Terrassen möglichst symmetrisch und gleichmäßig einhüllen, und vorgesetzte Rahmenkonstruktionen aus eigens entwickelten Sonderprofilen bilden die moderne Fassade der Neubauten ab. Neben der anspruchsvollen Lösung der Fassaden mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen an Sonnen-, Schall- und Wärmeschutz sowie den geforderten Widerstandsklassen galt es nicht zuletzt, auch die komplexe Montage der Einzelbauteile zu meistern. Mit dem Ergebnis eines runden Fassadenbaus, der sich perfekt in die Umgebung eingliedert.
G.D.

Fredrik Werner, geb. 1977 in München. Studium der Architektur an der TU Innsbruck und der TU München, 2003 Diplom an der TU München. Mitarbeit bei Auer und Weber in München und Sandell Sandberg in Stockholm. Seit 2003 bei HENN als Design Director und Leiter des Design Studios in München. Seit 2017 Partner bei HENN.

Gregor Duchoslav, geb. 1971 in Wien. Seit 30 Jahren im Metallbau tätig, davon 20 Jahre im Aluminium-Fassadenbau mit besonderem Fokus auf Glasfassaden- und Leichtmetallbau. Als Spezialist für Gebäudehüllen verantwortlich für Großprojekte in Österreich und Deutschland wie z.B. den Büropark Ottobrunn in München, das Mozarteum in Salzburg und das Althan Quartier AQ1 in Wien. Seit 2019 zuständig für den Bereich Fassadenbau bei Pichler Projects GmbH mit Vertriebsbüro in Wien und verantwortlich für den Technischen Vertrieb in Österreich.

Stephan Georg Kahl, geb. 1962 in Bremen. Studium der Volkswirtschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seit 1998 für das Immobilien-Portfolio der Unternehmensgruppe Rohde & Schwarz verantwortlich. Seit 1998 Geschäftsführer der R&S Immobilienmanagement GmbH in München.