Freitag, 23. Februar | 15:20

ISEK – Das Klimaticket zur enkeltauglichen Ortskernentwicklung


Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte (ISEK) sind die Methodik zur Entwicklung nachhaltiger Quartiere für Städte und Gemeinden. Sie funktionieren im kleinen wie im großen Maßstab und integrieren alle wesentlichen Beteiligten. Während es in Deutschland die Städtebauförderung seit 50 Jahren gibt, konnte sich Österreich nach wie vor nicht zu einem überregionalen Förderprogramm entschließen. Die Bundeskammer der Ziviltechniker:innen fordert seit Jahren die Etablierung einer nationalen Städtebauförderung ein. Zudem arbeitet sie aktuell an dem Leistungsmodell LM.ISEK als Grundlage für Ablauf und Honorierung.
K.F.

Im Fokus des beginnenden Klima- und Ressourcenwandels wird das Aufgabenfeld einer nachhaltigen und klimaoptimierten Quartiersentwicklung in der Raum- und Stadtplanung immer essenzieller. Viele Beispiele zeigen: Ja, es geht, Siedlungen und Quartiere klimafit zu planen, umzusetzen und zu betreiben. Wir müssen es nur tun!
Das Büro war Teil des Expertenteams von „SBBR 2030 – gemeinsam Lebensraum planen” der Stadt Bludenz und der Gemeinde Stallehr. Aktuell arbeitet das Büro unter anderem an der Quartiersentwicklung „Nikolaiquartier” in Villach, wo die Ergebnisse nach Online-Bürgerbefragung und -Zukunftswerkstatt am 12. Dezember 2023 in einem 3. Schritt präsentiert wurden.
E.R.

Katharina Fröch, geb. 1964 in Wien. Studium an der TU Wien. Partnerin Peichl und Partner. 2012 Gründung eigenes Büro. Seit September 2022 Vorsitzende der Bundessektion Architekt:innen der Bundeskammer der Ziviltechniker:innen | Arch+Ing.

Ernst Rainer, geb. 1969 in Graz. Studium an der TU Graz und TU Brnó. Mitarbeiter im Büro Zinterl. Wissenschaftlicher Assistent an der TU Graz – Institut für Städtebau. Seit 2007 Geschäftsführer im Büro für resiliente Raum- und Stadtentwicklung. Auditor für klimaaktive Quartiersentwicklung.