Vorträge nonstop im RadioKulturhaus Wien. Samstag, 5. April 2003. 13.30 bis 22.00 Uhr.
Moderne Villen

ARTEC Architekten
Marte.Marte
Pichler & Traupmann
Wolfgang Pöschl
BKK-3/Johann Winter
Češka Priesner
Georg Driendl
Henke Schreieck
the next ENTERprise
Giner & Wucherer
noncon:form
Snøhetta/Christoph Kapeller
Hans Hollein
COOP HIMMELB(L)AU
Jabornegg & Pálffy


 
HAUS B., DRASSMARKT, BURGENLAND. Andrea und Lois, vom Land kommend, haben einander in der Stadt kennen und die selbstbewusste Anonymität dieses Lebens schätzen gelernt. Nach der Geburt ihrer Tochter beschließen sie, in eine mittelburgenländische Gemeinde zurückzukehren und am idyllischen Ortsrand ein Haus zu errichten. Sie fühlen sich in der Gemeinschaft des Ortes etwas fremd und sind zugleich offen für neue, selbst gewählte Kontakte. Es entsteht ein Haus aus gegensätzlichen Teilen: ein weißer, gemauerter Kubus zum Wohnen, orientiert nach den Himmelsrichtungen, und ein sich an den örtlichen Gegebenheiten orientierender Holzkörper als Ankunfts-, Arbeits- und Gästebereich.

HAUS D., PINKAFELD, BURGENLAND. Gabriela und Wilfried pflegen die Offenheit - offen für Freunde und Gäste und ein Leben unter freiem Himmel. "Outdoor-Living-Standard" ist ihr Programm für ein Wohnhaus im Südburgenland. Vorgefundene Landschaftsterrassen verwandeln sich in gebaute Ebenen, die sich scheinbar ohne Grenzen von außen nach innen ziehen. Fließende Räume werden umfangen von einer gleichsam schwebenden Hülle aus Beton.

HAUS H., WIEN 21. Gabriele und Peter lieben die Erinnerung sowie den gegensätzlichen Charakter von Gartensiedlung und urbaner Dichte. Am Ort ihrer Kindheit im 21. Bezirk finden sie sowohl den Donauturm als städtisches Zeichen als auch die grünen Wiesen neben den Hochhäusern. Das Wohnhaus nimmt das Grün in sich auf, und der Donauturm bestimmt die Blicke und Wege im Haus. Es entwickelt sich in einer räumlichen Diagonale auf dieses weithin sichtbare Zeichen hin.

HAUS H., WIEN 13. Andrea und Jörg leben bereits in einer architektonisch anspruchsvollen Wohnung am Rande der Stadt. Für den Neubau ihres eigenen Wohnhauses wollen sie Klarheit, Präzision, Reduktion. Das Haus folgt Bewegungsabläufen und nimmt die landschaftlichen Gegebenheiten in sich auf. Das Material bleibt reduziert, zugleich entstehen komplexe Raumfolgen.
P.&T.

Christoph Pichler, geb. 1964, studierte Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien sowie an der Harvard University, USA. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Universitätsassistent, nun als Lehrbeauftragter, an der Technischen Universität in Wien.

Johann Traupmann, geb. 1958, studierte Theologie in Wien sowie Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Seit 1992 unterrichtet er, zunächst als Lehrbeauftragter, nun als Assistenzprofessor, an der derzeitigen Universität für angewandte Kunst in Wien.

Christoph Pichler und Johann Traupmann arbeiten seit 1992 zusammen. Für ihre Arbeit erhielten sie u.a. den Architekturpreis der Österreichischen Zementindustrie sowie den Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs. Ihr Werk ist in zahlreichen Publikationen dokumentiert und in namhaften Ausstellungen (zuletzt "Latent Utopias" - Steirischer Herbst/Graz 2003) vertreten.


Weiterführende Links:
www.pxt.at
Projektliste der Architekten in der nextroom architektur datenbank

   
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