Vorträge nonstop. ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 8. März 2008. 13.00 bis 22.00 Uhr.
"Turn On Partner"    Freitag, 7. März 2008. 13.30 bis 18.00 Uhr.
fibreC in der Formensprache moderner Architektur
 
Der mit internationalen Architekturpreisen ausgezeichnete Werkstoff "fibreC" ist eine mit Glasfasern verstärkte Betonplatte, die die Vorteile von Beton und Glasfasern in sich vereint. Sie ist nicht nur fest, verformbar und langlebig wie Beton, sondern besticht dank der Glasfasern durch Dünnwandigkeit, Brandschutz und geringem Raumgewicht. Gleich einer Haut aus Beton ermöglicht das Material eine schlanke Elementbauweise, die dennoch hochbelastbar ist. Durch seine extreme Dünnwandigkeit leistet fibreC einen wichtigen Beitrag zur neuen Formensprache moderner Gebäudehüllen.

Technik und Herstellungsprozess von Glasfaserbeton sind über Jahrzehnte ausgereift und seit über 30 Jahren in der Praxis erprobt. In einem speziellen Extrusions-Verfahren werden in die Matrix (Betonmischung) Schichten von Glasfasern eingebracht: in der Deck- und Unterschicht in Form von ungerichtet gestreuten Fasern, in der Mittelschicht als Roofings (Faserbündel). Dadurch entsteht eine extrem dünne Platte von 8 bis 13 mm, die sehr leicht und zugleich biegefest ist.

fibreC fügt planerische Idee und Materialität optimal zusammen und überzeugt sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. fibreC erlaubt eine Anwendung sowohl an Wand- und Decken- als auch auf Bodenflächen.

Durch diese universellen Einsatzmöglichkeiten von fibreC ist es erstmals möglich, traditionelle Raumbegrenzungen aufzulösen und einen "Materialfluss" zu erzeugen. Da damit auch ein fließender Übergang von außen nach innen geschaffen werden kann, entsteht eine einzigartige Symbiose der Formen-, Struktur- und Farbensprache in den verschiedenen Anwendungsbereichen. Innen und Außen verschmelzen zu einem Ganzen; dies erweitert das Aktionsfeld für Architekturschaffende.

Aktuell werden bedeutende Projekte wie der Zaragoza Bridge Pavillon für die EXPO 2008 in Kooperation mit der renommierten Architektin Zaha Hadid sowie das Soccer City Stadium Johannesburg der FIFA Fussballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika in Zusammenarbeit mit den Architekten Boogertman & Partners mit fibreC realisiert.
RSE.

Wolfgang Rieder, geb. 1968 in Zell am See. Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 2004 Geschäftsführung der Rieder Gruppe, 2004 Gründung und CEO der Rieder Smart Elements GmbH, 2007 Gründung der Rieder Projects GmbH.

Weiterführende Links:
www.rieder.cc

   
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