TURN ON PARTNER im ORF RadioKulturhaus Wien. Freitag, 9. März 2012. 10.00 bis 19.00 Uhr.
TURN ON im ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 10. März 2012. 13.00 bis 22.00 Uhr.
Neues Museum am Bergisel – das Tirol Panorama
 
Innovativer Meilenstein für Wärmedämmung: massiv, mineralisch, kapillaraktiv
Ytong Multipor ist die führende massive Dämmplatte am Markt und setzt seit ihrer Einführung neue Maßstäbe im Bereich der Innen- und Außendämmung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie öffentlichen Gebäuden, egal, ob es sich dabei um Alt- oder Neubauten handelt. Hohe Dämmleistung, Kapillaraktivität sowie Unbrennbarkeit (Euroklasse A1) erlauben universelle Anwendungsbereiche von der Kellerdecken- oder Tiefgaragendämmung bis zur Innendämmung der Außenwand oder in einem Wärmedämm-Verbundsystem.

Ytong Multipor wird aus den mineralischen Rohstoffen Kalk, Sand und Zement hergestellt, ist frei von Schadstoffen sowie vollständig recyclebar. Die Mineraldämmplatten wurden mit dem natureplus-Siegel ausgezeichnet – dem Gütezeichen mit den europaweit strengsten Richtwerten für Schadstoffe und sehr hohen Anforderungen an eine umweltfreundliche und energiesparende Produktion.

Xella Porenbeton Österreich GmbH mit Sitz in Loosdorf ist ein Unternehmen der Xella Gruppe. In der Xella Baustoffe Alpe-Adria GmbH sind die Aktivitäten der Landesgesellschaften von Xella Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und dem Kosovo gebündelt. Von der Loosdorfer Holding aus werden unter der Führung von CEO Claus Steiner die Märkte des ehemaligen Jugoslawien strategisch bearbeitet. Xella Baustoffe Alpe-Adria ist mit ihren rund 400 Mitarbeitern der Marktführer im Bereich weißer Bau- und Dämmstoffe in dieser Region.
C.St.


Das Tirol Panorama
Beim Entwurf eines Ausstellungsgebäudes stellt sich grundsätzlich die Frage, ob sich die Architektur zum Vorteil der Exponate zurücknimmt oder selbst zum wesentlichen Schaustück wird.

Schon die ersten Entwurfsgedanken des Projektes waren von dem mächtigen Zylinder geprägt, der als Hülle für das riesige Rundgemälde gefordert war. Das gesamte Ensemble am Bergisel mit seinen historistischen Bauten wäre einer solchen Wucht jedoch unterlegen. So entschieden wir uns für eine in den Hang abgesenkte Anordnung. Eine minimalistische, flach gestreckte gläserne Box umhüllt dabei große Teile und macht das Volumen erst auf den zweiten Blick wahrnehmbar.

Obwohl der daraus entwickelte Raumfluss im Gebäude den Weg hinab zum Hauptausstellungsstück zum Erlebnis macht, sollte auf der Besucherplattform mitten im Panoramabild nur mehr dieses selbst wirken. Die Architektur, das Gebäude und die Technik treten in den Hintergrund.

Zur Lösung der damit verbundenen äußerst hohen Anforderungen bezüglich Belichtung, Klimatisierung etc. bedurfte es vieler hinter den Kulissen wirkender Technologien. Die Luftfeuchte im Zylinder musste in diesem Zusammenhang auch bei Ausfall der Klimatisierung für mindestens einen Tag annähernd stabil bleiben. Durch die Auskleidung eines Großteiles der Innenseite des Betonzylinders mit Ytong Multipor konnte dies problemlos erreicht werden.

So trägt ein für den Besucher nicht unmittelbar wahrnehmbares Material doch wesentlich zur gelungenen Gesamterscheinung des Museumsneubaus bei – als Innendämmung am außen schalreinen Beton des charakteristischen Zylinders und gleichzeitig als Feuchtepuffer in Ausnahmesituationen für den Erhalt des Bild-Denkmales.

Wir legen bei unseren Entwürfen großen Wert auf eine letztlich oft durch Reduktion prägnante Architektur. Materialien, die dieses Bestreben selbst auf simple Weise mittragen, wenden wir dabei auch kontextuell bevorzugt an.
Ph.St.

Claus Steiner, geb. 1968 in Wien. Absolvent HTL Hochbau in Wien. Seit 23 Jahren in verschiedenen Funktionen in Vertrieb und Marketing bei namhaften Unternehmen der Baustoffindustrie tätig. 2003 Einstieg bei Ytong als Geschäftsführer für Österreich. Verantwortet als CEO von Xella Baustoffe Alpe-Adria GmbH Produktion und Vertrieb in Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kosovo.

Philipp Stoll, geb. 1963 in Innsbruck. Architekturstudium an der TU Innsbruck. Diplom bei Prof. Josef Lackner. Seit 1994 eigenes Büro in Innsbruck. Seit 1999 Lehrtätigkeit an der HTL Innsbruck.

Reinhard Wagner, geb. 1962 in Freistadt, Oberösterreich. Architekturstudium an der TU Innsbruck. Diplom bei Prof. Josef Lackner. Seit 1995 gemeinsame Projekte mit Philipp Stoll.

2004 Gründung der stoll.wagner ziviltechnikergesellschaft mbh.

Realisierte Projekte (Auswahl): Kindergarten Hötting in Innsbruck (2000), Bundesamtsgebäude für Finanz und Gendarmerie in Kitzbühel (2002), Turn- und Mehrzwecksaal Volksschule Hötting in Innsbruck (2003), Haus der Begegnung Diözese in Innsbruck (2003), Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Weitau in St. Johann, Tirol (2004), Akademisches Gymnasium in Innsbruck (2007), Rathaus in Matrei am Brenner, Tirol (2010), Museum am "Bergisel – das Tirol Panorama" in Innsbruck (2011).

Aktuelle Projekte (Auswahl): Bahnhof in Reutte, Tirol, Pflegeheim in Oberndorf, Tirol.


Weiterführende Links:
www.ytong-multipor.at
www.stoll-wagner.at
Projektliste in der nextroom architektur datenbank

   
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