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| Gärten und Landschaften Eine Geschichte in drei Kapiteln |
Vorträge nonstop. ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 6. März 2010. 13.00 bis 22.00 Uhr."Turn On Partner". TU Wien | Kuppelsaal. Freitag, 5. März 2010. 13.30 bis 19.00 Uhr.
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Josef Weichenberger Walter Stelzhammer Patrick Gmür Squid Architecture Hertl.Architekten ARTEC Architekten tatanka gmbh Jabornegg & Pálffy Marte.Marte Architekten LAAC Architekten Hohensinn Architektur David Chipperfield AllesWirdGut HoG architektur "Turn On Partner" |
Hier soll von einem engagierten Bauherrn im äußersten Osten unseres Landes ebenso berichtet werden wie von einem Garten im alpinen Umfeld Niederösterreichs. Ein Einblick in unser Arbeitsfeld: Das Schloss und die Landschaft Im Schloss Lackenbach (als Museum, Veranstaltungsort und Sitz der Esterházyschen Forstverwaltung genutzt) wurden die schlossnahen Bereiche der zugehörigen Frei- und Parkflächen neu bewertet und repräsentativ neu gestaltet. Der Vorbereich zum Schloss – der historische Vorpark – wurde von dicht wachsenden Nadelbäumen und anderem Unterwuchs befreit, sodass einerseits botanisch wertvolle und in ihrem Wuchshabitus besondere Bäume besser zur Geltung kommen und andererseits die Perspektive auf das Schloss und die Nebengebäude wieder möglich wurde. Die Besonderheit dieses Arboretums wird durch eine gestalterische Geste hervorgehoben, die dem Großteil der Gehölze eine Art „Bilderrahmen“ gibt. Diese Intervention lädt ein zum Verweilen, zum Wandeln, zum Darübersteigen oder zum Spielen und verleiht dem Ort einen unverwechselbaren Charakter. Das Schloss in der Stadt Im Zuge des umfassenden Ausbaus des Verwaltungsgebäudes der Esterházy Betriebe GmbH in Eisenstadt seit 2004 wurde 3:0 Landschaftsarchitektur mit der Planung zur Sanierung und Gestaltung des Innenhofs beauftragt. Um die räumliche Qualität der historischen Gebäudesubstanz noch besser herauszustreichen, entschlossen wir uns, dem Bauherrn eine monochrom-dynamische Ebene mit einer monolithischen Oberfläche vorzuschlagen. Die monolithische Platte aus Beton liegt 20 cm erhaben und mit Abstand zu den angrenzenden Fassaden im Hof. Dieser Höhensprung nimmt auch die Beleuchtung auf, sodass die Ebene bei Dunkelheit förmlich zu schweben scheint. Entlang der Ostseite und im Bereich des stärksten Rampengefälles befindet sich als „Abdruck“ in der Platte eine breite Podesttreppe, die den Besucher zum Eingang des Verwaltungsgebäudes führt. Der Garten mit den Interventionen Die Neugestaltung eines exponierten Hanggartens verwandelte die bäuerliche Wiese in einen atmosphärisch-poetischen Garten. Die Aufwertung umfasst neun räumlich-funktionale Interventionen, die jeweils Ausblicke eröffnen und verschiedene kleinklimatische Situationen zulassen. Die einzelnen Bereiche ermöglichen Ruhe, Geselligkeit oder Rückzug, Nähe oder Distanz zum Haus. Nach wie vor lässt diese Neuinterpretation Spielraum für weitere Interventionen offen. Der Grundstein dafür ist gelegt. Eine Erweiterung ist jederzeit möglich, wenn es an der Zeit ist, neue Punkte zu markieren und neue Wege zu schaffen. 3:0 Oliver Gachowetz, geb. 1966 in Salzburg. 1989–1997 Studium an der Universität für Bodenkultur und der Akademie der bildenden Künste in Wien. Danach Tätigkeit für verschiedene Architekturbüros im Bereich Außenraumplanung, Gartengestaltung und Design. 2003–2007 diverse Lehraufträge an der Universität für Bodenkultur und der TU Wien. Robert Luger, geb. 1968 in Ottensheim, Oberösterreich. 1989 Abschluss der HTL für Hochbau, Linz. 1999 Studienabschluss an der Universität für Bodenkultur in Wien, Studienrichtung Landschaftsplanung und Landschaftspflege. Danach Mitarbeit bei verschiedenen Architekturbüros und Bauträgern, Kooperation mit 3:0 Landschaftsarchitektur seit 2001. Seit 1. Jänner 2006 Partner bei 3:0 Landschaftsarchitektur. Daniel Zimmermann, geb. 1970 in Wien. 1990 Abschluss der HBLVA für Gartenbau in Wien-Schönbrunn (Fachbereich Gartengestaltung) und 1997 des Studiums der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur in Wien und Hannover (Fachbereich Landschaftsarchitektur). 2001–2005 diverse Lehraufträge an der Universität für Bodenkultur und der TU Wien. Seit Sept. 2009 Vorstandsmitglied der ÖGLA – Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur. Seit 2009 vertritt Daniel Zimmermann im erweiterten Vorstand der Plattform für Architekturpolitik und Baukultur die Anliegen der ÖGLA und damit der Landschaftsarchitektur. Februar 2000 Gründung von 3:0 Landschaftsarchitektur gemeinsam mit Daniel Zimmermann und Clemens Lutz (bis Ende 2005). Weiterführende Links: www.3zu0.com Projektliste in der nextroom architektur datenbank |
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