TURN ON PARTNER im ORF RadioKulturhaus Wien. Donnerstag, 3. März | Freitag, 4. März 2016.
TURN ON im ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 5. März 2016.
Heiss | Kamper
Aste | Schafferer
Gruber | Sandbichler
Boday | Weiler
Weinhapl | Kirsch
Burkhard Remmers | Adolf Krischanitz
Lugger | Boday
Gehbauer | Sapp
Roitner | Götz | Untertrifaller
Gehbauer | Fischer
Schober | Riewe | Jereb
Hammertinger | Grasmug | Pichler
Preyer | Strolz
Gaber | Lederer
Jandrisits | Haimerl
Spiehs | Kaden
Puster | Vaes
Söllinger | Speakes
O’Callaghan | Lugger
Humenberger | Stroi
Untertrifaller | Brunner
Eller | Gruber
Schwall | Novotny
Thomas Mennel
Rüdiger Lainer
NMPB Architekten
Nerma Linsberger
Roldán + Berengué
Dorner|Matt
Silvia Boday
Volker Giencke
querkraft architekten
BWM Architekten
Bechter Zaffignani
Anna Heringer
Abendstein | Prenner | Rauch
Henke Schreieck Architekten
Grafton Architects

Programm

Light & Day
Villum Kann Rasmussen, der Firmengründer von VELUX, betonte bereits 1942: "We are Daylight Engineers." Neben der Entwicklung von geeigneten Produkten wird vor allem auf die Qualität von Tageslicht im Innenraum großer Wert gelegt. Qualität in Bezug auf Architektur und Komfort, aber auch mit Fokus auf die Auswirkungen von Tageslicht auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Der Mensch hat sich in den letzten Generationen vom vorwiegenden Leben im Außenraum freiwillig in den Innenraum zurückgezogen. Doch welche Qualitätsanforderungen gibt es momentan hinsichtlich Tageslichts im Innenraum, abseits der OIB-Richtlinien?
Mittels methodisch-analytischer Betrachtung lassen sich optimale nutzungsbezogene Tageslichtlösungen evaluieren und umsetzen. Das Liechtensteiner Ingenieurbüro teamgmi wurde von DietrichlUntertrifaller Architekten als Fachplaner und Experte damit betraut, die Mehrzweckhalle Klaus präzisen Tageslichtstudien und -Berechnungen zu unterziehen. Gerade durch diese Evaluierungen konnten hier mit verhältnismäßig geringer Glasfläche ausgezeichnete und architektonisch spannende Ergebnisse erzielt werden.
C.B.

Die zweite Baustufe des Wettbewerbs aus dem Jahre 2001 wird nun das Projekt der Schule in Klaus, Vorarlberg, vollenden. Der Neubau ersetzt die stark sanierungsbedürftige Turnhalle und schafft neue Räume für Tagesbetreuung, Vereine und Veranstaltungen. Über den überdachten Vorbereich wird eine barrierefreie und witterungsgeschützte Verbindung von der bestehenden Schule mit Bibliothek zum Neubau geschaffen.
Der Entwurf gliedert sich in einen zweigeschoßigen Sporthallen- und einen dreigeschoßigen Mehrzweckbereich. Die Halle, direkt an der Landesstraße situiert, besteht aus einer Zweifach-Sporthalle mit dazugehörigen Nebenräumen. Der nordseitige Mehrzweckbereich beherbergt Schulgruppen und Übungsräume, den Tagesbetreuungsbereich für Schüler sowie ein neues Musikprobelokal mit Aufenthaltsflächen.
Durch eine Mittelzone mit großzügigem Foyer, Erschließungskern und Haustechnikschächten sind beide Bereiche miteinander verbunden. Das offene Foyer schafft Verbindungen und Einblicke in alle Nutzungsbereiche, sodass trotz der kompakten Grundrissorganisation ein kommunikatives, barrierefreies, offenes und lichtdurchflutetes Gebäude entsteht.
M.U.
Much Untertrifaller, geb. 1959 in Bregenz. Ab 1979 Architekturstudium an der TU Wien, Diplom bei Ernst Hiesmayr. Seit 1982 gemeinsame Projekte mit seinem Vater, dem Architekten Much Untertrifaller senior. 1994 Gründung Dietrich|Untertrifaller Architekten in Bregenz mit Helmut Dietrich. Seit 1998 freier Architekt in der Kammer Baden-Württemberg; seit 2014 Ziviltechniker in der Kammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland.

Weitere Standorte des Büros: seit 2004 in Wien, seit 2005 in St. Gallen, Schweiz und seit 2015 Paris.

Realisierte Projekte (Auswahl): Festspielhaus in Bregenz, Stadthalle F in Wien, OMICRON electronics in Klaus, Schule und Halle in Klaus, Vorarlberg, Schule Jean-Monnet in Broons, Frankreich, Europazentrum Gut Hochreute in Immenstadt, Deutschland, i+R Gruppe Unternehmenszentrale in Lauterach, Vorarlberg, Volksschule Wallenmahd in Dornbirn, Vorarlberg, Fachhochschule Salzburg, REKA Feriendorf in Urnäsch, Tschechien.

Aktuelle Projekte (Auswahl): Campus im Olympiapark in München, Haus der Musik in Innsbruck, Konzert- und Kongresshaus in Strassburg, Frankreich, Hochschule für Kunst in Nancy, Frankreich, Sportzentrum Bon Lait in Lyon, Frankreich, Seequartier am Bahnhof in Bregenz, Sportzentrum in Longvic, Frankreich.

Auszeichnungen (Auswahl): ZV Bauherrenpreis, BTV Bauherrenpreis, LEED Platinum, AIT Award Nominierung, IOC/IAKS-Award, Bronze, Bauherrenpreis Vorarlberg, Apex Award, International Architecture Award, Holzbaupreis Salzburg, Gutes Bauen, Goldenes Verdienstzeichen Land Wien für H. Dietrich + M. Untertrifaller.

Christina Brunner, geb. 1979 in Wien. Studium der Architektur an der TU Wien, Abschluss 2008. 2008–2011 Mitarbeit in diversen Architekturbüros im Bereich der Nachhaltigkeit und in unterschiedlichen Forschungsprojekten. Seit 2011 bei VELUX Österreich verantwortlich für die Architektur-Aktivitäten, mit besonderem Fokus auf Tageslicht-Planung. Projektunterstützung für Planer und Architekten hinsichtlich Evaluierung der Lichtverhältnisse in Gebäuden unter Einsatz von planungsunterstützenden Werkzeugen wie dem VELUX Daylight Visualizer. 2014 Absolvierung des Modul 7 – "Light Engineering" des Lehrgangs Future Building Solutions an der Donau-Universität in Krems.