TURN ON PARTNER im ORF RadioKulturhaus Wien. Freitag, 8. März 2013. 10.30 bis 18.30 Uhr.
TURN ON im ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 9. März 2013. 13.00 bis 22.00 Uhr.
Zukunftsorientiertes Miteinander: Die offene Universität
 
Einen transparenten Zugang zu Forschung und Lehre zu ermöglichen und dabei den Menschen und das lebendige Sein einer Universität in den Mittelpunkt zu stellen – diese Vorgaben erscheinen gerade im zukunftsorientierten Bereich der Life Sciences unabdingbar. Das Centrum für Chemie und Biomedizin in Innsbruck führt zudem zwei bislang getrennte Universitäten zusammen: die Universität für Chemie/Pharmazie und die Medizinische Universität Innsbruck für Theoretische Medizin.

Inmitten der gewachsenen urbanen Strukturen Innsbrucks realisierte DIN A4 Architektur ein Bauprojekt, das den hochkomplexen technischen Anforderungen eines Forschungszentrums genügt und gleichzeitig, durch die offene Gestaltung im Inneren, Wissenschaft greifbar erscheinen lässt. Ein zweigeschossiges, mit Tageslicht durchflutetes Foyer bildet das Zentrum, um das sich Hörsäle, Seminarräume, Unterrichtslabors und die Mensa gruppieren. Begegnung und Kommunikation zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden werden so ermöglicht und durch architektonische Querverbindungen gezielt gefördert.

Der kompakte Baukörper gliedert sich durch funktionell und gestalterisch bedingte Höfe, Sichtachsen und Rücksprünge. Über den unverbauten Vorplatz und den zur Innpromenade geöffneten Garten ist das Gebäude direkt vom Fuß- und Radweg aus erreichbar. Die Metallfassade aus Alu-Waben-Paneelen in perlweiß und die darin eingelassenen Sonnenschutzgläser in Goldtönen resultieren – je nach Blickwinkel und Witterung – in einem sich ständig verändernden Erscheinungsbild.
DIN A4 Architektur

Reinhold Mayer, geb. 1954 in Wels. HTL für Hochbau in Linz, Mitarbeit im Architekturbüro Dr. Hans Aigner in Linz. Geschäftsführer der Corus Bausysteme Österreich GmbH für die Dachmarke Kalzip, verantwortlich für das Vertriebsgebiet South East Europe (bis 2007). Seit 2008 Geschäftsführer der nora flooring systems GmbH in Wels, verantwortlich für das Vertriebsgebiet Österreich/Ungarn.

Conrad Messner, geb. 1968 in Hall in Tirol. HTL für Hochbau in Innsbruck. Studium an der TU Innsbruck, 1993 Abschluss mit Diplomarbeit bei Josef Lackner. Mitglied der Bayerischen Architektenkammer. 1993 gemeinsames Büro mit Markus Prackwieser.

1993 Gründung der Architekturwerkstatt din a4 in Innsbruck, mit Markus Prackwieser (geb. 1968) und (bis 2012) Othmar Zobl (geb. 1967). 2013 Namensänderung in DIN A4 Architektur. Das mittlerweile 18-köpfige Team wird heute von Conrad Messner und Markus Prackwieser geführt.

Realisierte Projekte (Auswahl): Congress Centrum Alpbach (1997), Betriebszentrum in Porr (2001), Dorfzentrum Mils (2003), Wohnbebauung Sportplatz in Schwaz (2004), Passivwohnanlage Lodenareal – die bisher größte Passivhauswohnanlage in Europa (2005), Volksschule in Mils (2006), Neubau der Universität für Chemie/Pharmazie und Theoretische Medizin in Innsbruck (2006), Justizzentrum Korneuburg (2008), Haus des Kindes in Aldrans (2009), Olympisches Dorf 2012 in Innsbruck (2010).

Aktuelle Projekte (Auswahl): Leben am Sonnenhang in Innsbruck, Wohn- und Businesspark in Graz-Waltendorf, Büro-und Forschungsgebäude in Innsbruck, Büro- und Forschungsgebäude in Sofia, Bulgarien, Produktionsgebäude Swarovski Optik in Wien.


Weiterführende Links:
www.nora.com
www.din-a4.at
Projektliste in der nextroom architektur datenbank

   
top