Vorträge nonstop. ORF RadioKulturhaus Wien. Samstag, 12. März 2011. 13.00 bis 22.00 Uhr.
"Turn On Partner". TU Wien | Kuppelsaal. Freitag, 11. März 2011. 13.00 bis 19.00 Uhr.
schiffsstation city
 
die schiffsstation city in wien enthält die station der linienschiffverbindung wien–bratislava, eine anlegeestelle der DDSG blue danube, ein restaurant und ein café. im bereich zwischen schweden- und marienbrücke bietet sie die chance zu einer attraktivierung dieses raums im zentrum wiens.

eine langgestreckte konstruktion spannt sich zwischen donaukanal, vorkai, franz-josefs-kai und u-bahn, kragt teilweise über das wasser und fügt sich in den querschnittsraum des donaukanals ein. damit reagiert sie auf die umgebung, stellt eine verbindung zwischen kai und vorkai her und schafft zwei gleichwertige zugänge. zudem besteht ein vor witterung geschützter, großzügiger, überdachter wartebereich vor den einstiegsstellen.

über rampen sind ticketing-, ausstellungs- und veranstaltungsbereich sowie café und restaurant zugänglich. café und restaurant erstrecken sich über die gesamte länge der innen liegenden bereiche – mit fensterplätzen direkt über dem wasser und mit blick auf den kanalraum, die schiffbewegungen und das leben auf dem vorkai.

eine zusätzliche attraktion im umfeld donaukanal–schwedenplatz stellt das direkt vom kai erreichbare sonnendeck mit café dar. hier kann man zwischen den häuserzeilen des ersten und des zweiten bezirks über dem donaukanal sitzen. neue sichtachsen öffnen sich entlang des wassers bis zum wienerwald.

die schiffsstation bringt den ersten bezirk ans wasser. patricia grzonka schreibt in der nzz: "Dadurch, dass sie die Schiffsstation nicht diskret am tiefer gelegenen Kanalbecken versteckt, sondern auf wenigen Stützen selbstbewusst emporgehoben haben, gelingt es den Architekten, das bisher unverbaute Areal zwischen dem ersten und dem zweiten Bezirk gänzlich neu zu definieren."

busgarage leopoldau
die autobusgroßgarage leopoldau wien besteht aus reparatur-, service- und abstellhallen für flüssiggasbetriebene autobusse, die durch einen verwaltungsbauteil ergänzt werden. anordnung und strukturierung der baukörper folgen der durch die nutzung vorgegebenen reihenfolge von einfahrt, kontrolle, tanken, service, abstellen und ausfahrt. das im norden des grundstücks situierte verwaltungsgebäude bildet als verbindendes element sozusagen das rückgrat von werkstatt- und abstellhalle.

nebst optimierung des funktionsablaufs stellt die lichtführung einen schwerpunkt im entwurfskonzept dar: in den hallen fällt das licht über großzügige oberlichtbänder auf schräggestellte wände und wird tief in den raum reflektiert. belichtung und natürliche belüftung des verwaltungsgebäudes erfolgen über eingeschnittene lichthöfe im obergeschoss, die auch die innenliegenden gänge in beiden geschossen mit licht durchfluten. die schräggestellten wände der abstellhallen bilden zusammen mit den tragenden stützen unverschiebbare böcke für die horizontalaussteifung. vordächer über den erschließungswegen bieten den buslenkern auf dem weg zu ihren fahrzeugen witterungsschutz.
f&f.

hemma fasch, geb. in graz. studium in graz. diplom ebenda bei prof. domenig. 1992–1998 assistentin an der tu wien bei prof. richter. seit 1994 bürogemeinschaft mit jakob fuchs. 2006/2007 gastprofessur an der tu wien. lebt und arbeitet in hausmannstätten bei graz und in wien.

jakob fuchs, geb. in hopfgarten, tirol. studium in innsbruck bei prof. lackner und in wien. diplom in wien bei prof. hiesmayr. seit 1989 projektgemeinschaft mit lukas schumacher. 1990 assistent an der tu wien bei prof. hiesmayr. 1991–1999 assistent an der tu wien bei prof. richter. seit 1994 bürogemeinschaft mit hemma fasch. lebt und arbeitet in wien.

realisierte projekte (auswahl): zu- und umbau hbla krieglach (1995), umbau pädagogische akademie salzburg (2002), kindermuseum graz (2003), zu- und umbau lkh knittelfeld (2005)*, sonderschule schwechat (2006), busgarage wiener linien (2007), zu- und umbau lkh gmunden (2009)*, tourismusschule bad hofgastein, schiffsstation wien city (2010).

aktuelle Projekte (auswahl): sport- und wellnessbad eggenberg in graz, kindergarten wolkersdorf in niederösterreich, schul- und kulturzentrum feldkirchen in oberösterreich, wohnbau märzstraße mit volksgarage in wien, lkh-gmunden in oberösterreich*, sanierung lkh-knittelfeld*.
*gemeinsam mit lukas schumacher

auszeichnungen (auswahl): architekturpreis des landes steiermark (2004), architekturpreis land salzburg (2004), bauherrenpreis (2004), geramb preis für gutes bauen (2004), nominierung mies van der rohe award (2005), aaa austrian architecture award (2005) – 1. preis, domico preis (2006) metall in der architektur – 1. preis, geramb preis für gutes bauen (2006), bauherrenpreis (2007), otto wagner städtebaupreis (2007), architekturpreis der vzö (2007) – 1. preis, vorbildliches bauen niederösterreich (2008), bauherrenpreis (2008), der niederösterreichische baupreis (2008) – 1. preis, preis der stadt wien für architektur (2009), ZT.award (2009) – 1. preis, bauherrenpreis (2010), architekturpreis des landes salzburg (2010), OECD/CELE 4th compendium of exemplary educational facilities (2011).


Weiterführende Links:
www.faschundfuchs.com
Projektliste in der nextroom architektur datenbank

   
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